Helgoland – 24 Stunden

Eine Insel und eine Düne mitten in der Nordsee.

Überschaubare Anordnung von Landschaft, Häusern und Hafenanlagen.

Wildnis und urbane Ordnung in erzwungener Eintracht.

Die Fläche ist begrenzt. Man muss sparsam mit ihr umgehen.

Das da unten und dort oben. Geologisch getrennt und doch eine Einheit.

Bei so wenig Fläche prallen die Kontraste ungehemmt aufeinander.

Bewegte Geschichte hinterließ deutliche Spuren. Unverkennbar.

Schönheit ist sicher Ansichtssache. Die Mühe um Charme ist jedoch sichtbar.

Was macht Helgoland aus?

Eine Aufgabe für 24 Stunden. Die Zeit sollte reichen, um sich ein Bild zu machen.

Wie eine Fata Morgana taucht die rostrote Insel bei der Anfahrt auf dem Horizont auf.

Und versinkt bei der Rückkehr wieder in der Unendlichkeit der Wellen.

Denis Brudna